Gemeindeproject

Waldgärten: Neues Fundament für Haiti

Aus trockenem, verödetem Land nach jahrhundertelangem Raubbau wieder ein Stück Paradies machen. Zunächst waren die Kleinbauern noch sehr skeptisch, doch nun sprechen Ergebnisse für sich: Genug Wasser und fruchtbarer Boden sorgen dafür, dass die Ernten wieder groß genug für die Familien sind.

Das Geheimnis dieses Wandels sind die Waldgärten, in denen Bäume, Kulturpflanzen, Wild- und Haustiere eine Lebensgemeinschaft bilden, die die Bauernfamilien bewirtschaften und nutzen können.

 


Bevor Haiti von den Spaniern kolonisiert wurde, war die Insel zu 90% mit Wald bedeckt. Nach Ausrottung der Urbevölkerung, nach Sklaverei und mehr als 500 Jahren Ausbeutung von Mensch und Natur gehört Haiti heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Nur 2% des einstigen Baumbestandes gibt es heute noch. 


Davon werden jährlich ca. 50 Millionen weitere Bäume gefällt, denn Holz ist der wichtigste Energieträger für Haushalte und Industrie. Ein Teufelskreis: Armut und Hunger zwingen die verarmte Bevölkerung zur Rodung der letzten Waldreserven. Dies verschlimmert Naturkatastrophen wie Trockenheit, Wirbelstürme und Überschwemmungen. Diese treiben dann die Bewohner vom Land in die wachsenden Elendsviertel der wenigen Städte. 

 


Nun könnte sich eine Wende anbahnen. Das Bewusstsein für die ökologische Katastrophe wächst. Tausende Bauernfamilien beginnen ihre Umwelt zu schützen. Hier setzt das von MISEREOR unterstützte Aufforstungsprojekt an. Es greift die traditionellen Gärten auf und ergänzt sie mit Methoden der Agroforstwirtschaft.


Drei haitianische Berater und eine deutsche Fachkraft arbeiten mit den kleinbäuerlichen Selbsthilfe-Organisationen von Haiti zusammen. Sie zeigen den Bauern, wie sie die natürlichen Ressourcen nutzen können. Sträucher und Hecken werden gepflanzt, um das Wegschwemmen des Bodens zu verhindern. Neu gepflanzte Bäume festigen den Boden. So wachsen nach und nach neue grüne Inseln, die das Land wieder in eine Quelle des Lebens verwandeln. 

 

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